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ticktack magazin No2

www.pinkribbon-magazine.de 2 TickTack 02-2011 ERLEbEN gepresstem Leinöl drin. Es sollte aber nie älter als vier Wochen sein. Und in guten Bio-Oli- venölen. Im Fisch steckt Omega 3, vor allem in Seefisch, dazu jede Menge Jod.Aber gerade die edlen Seefische sind wieder recht teuer und nicht überall zu bekommen. Gut zu kriegen und zuzubereiten ist Seeteufel. Da sind keine klei- nen Gräten drin, sondern nur in der Mitte recht große, knochenartige Knorpel. Wenn man da dünne Medaillons, so zwei bis drei Zentimeter dick, darausschneidet und sie in Kokosnussbut- ter oder Palmfettöl brät ... Nicht in Olivenöl? Nein. Olivenöl verändert sich bei großer Hitze in schädlicher Weise. Sie wissen viel über gesunde Ernährung. Vor 20 Jahren haben Sie die „Cuisine Vitale“ vorgestellt. Was steckt genau dahinter? Außer den genannten Dingen vor allem viele frische Kräuter. Die stimulieren den Organis- mus. Wie denn? Zum Beispiel empfehle ich Petersilien-Mousse- line, zur Hälfte aus krauser und glatter Petersilie gemacht, bei Magenbeschwerden, Völlegefühl und Blähungen.Kapuzinerkresse ist ein natür- liches Antibiotikum. Mit einem French Dressing und frischen Tomaten ist sie wunderbar, allerdings nur maximal einmal pro Woche. Estragon wirkt sehr gut für die Verdauung, Schnittlauch und Zwiebeln verjagen alles, was nicht im Körper sein soll.Artischocken entgiften die Leber, und Radicchio ist gut für die Bauch- speicheldrüse. Überhaupt sind bittere Sachen gut für unseren Körper, das steht sogar schon in der Bibel. Ich esse jedenTag Radicchio! Nun hat nicht jeder Zeit, aufwändig einzukaufen und stundenlang am Herd zu stehen. Was ist einfach zuzubereiten, geht richtig schnell und ist zugleich gut für meinen Körper? Wenn es Fleisch sein soll,dann am besten Huhn oder Pute, weil das gesünder ist als Rind. Dann aber nicht ein ganzes Tier, sondern die ausge- löste Brust in dünne Scheiben schneiden und in Kokosnussbutter kurz anbraten. Dünne Fleisch- stücke lassen sich ohnehin besser zubereiten, sind schneller gar und lassen sich auch besser würzen.Dazu ein schöner Salat.Das liefert dem Körper schnell und direkt Energie und macht nicht müde. Und es setzt nicht an. Was essen Sie selbst, wenn es schnell gehen muss? Tiroler Speck. Klingt jetzt aber nicht so gesund. Der ist nun nicht gerade mager, aber eine schö- ne Kindheitserinnerung. Oder eben einen Salat. Radicchio! Genau. Mit ein bisschen Ziegenkäse dazu. Und was Deftiges? Kürzlich war ich in München im Brauhaus, habe dort eine viertel Ente gegessen mit zwei Klö- ßen und Rotkohl, dazu eine Halbe Bier. Danach war ich so müde, ich musste mich im Englischen Garten erst mal unter einen Baum legen. Dann lieber Radicchio. RL www.residenz-heinz-winkler.de Herr Winkler, gesunde Ernährung, das klingt im- mer noch nach freudloser Reformhaus-Kost mit pflanzlichen Brotaufstrichen, Tofuwürfeln und al- tem Vollkornbrot ... Natürlich kann man sich mitTofu ernähren, und Vollkornbrot ist besser als Weißbrot, das den Darm belastet und das Risiko erhöht, zucker- krank zu werden. Aber es klingt doch nicht nur alles so freudlos, es schmeckt auch so! Klar, das Vollkornbrot schmeckt natürlich bes- ser, wenn man Butter draufstreicht. Aber damit fängt es doch schon an. Die setzt an und führt zu Bauchfett, das sehr schlecht ist. Omega-Fett- säuren sind da zwar drin, aber nicht die guten. Genauso ist es ja bei Fleisch. Die Leute essen zu viel Fleisch, und überall sind Omega-6-Fettsäu- ren drin. Die sind nicht gesund. Dass mehrfach ungesättigt Fettsäuren, wie sie in guten Ölen oder in Fisch enthalten sind, beson- ders gesund sind, das ist nun seit einigen Jahren bekannt. Ja.Man muss versuchen,möglichst viele Lebens- mittel mit Omega-3- und Omega-9-Fettsäuren zu essen. Das klingt wieder kompliziert, ist es aber gar nicht. Die sind zum Beispiel in frisch liches Antibiotikum. Mit einem French Dressing und frischen Tomaten ist sie wunderbar, allerdings nur maximal einmal pro Woche. Radicchio! Genau. Mit ein bisschen Ziegenkäse dazu. Und was Deftiges? Kürzlich war ich in München im Brauhaus, habe dort eine viertel Ente gegessen mit zwei Klö- ßen und Rotkohl, dazu eine Halbe Bier. Danach war ich so müde, ich musste mich im Englischen Garten erst mal unter einen Baum legen. Dann lieber Radicchio. www.residenz-heinz-winkler.de