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ticktack magazin No2

TickTack 02-2011 39 www.pinkribbon-magazine.de gestalten Drei Kilos mehr oder weniger auf der Waa- ge, das kümmert Anke Arndt nicht. „Meine Krebserkrankung hat mir gezeigt, wie schön das Leben ist“, sagt die Saarländerin. „Diese Erfah- rung macht gelassener gegenüber den kleinen Sorgen.“ Anke Arndt erkrankte 2007 an Brustkrebs. Sie stillte noch, als sie die Knoten in ihrer Brust spürte, das war im Spätsommer. Nur wenige Monate vorher war im Ultraschall nichts Ver- dächtiges zu sehen gewesen. „Warum?“, fragte sich die Bankkauffrau aus Homburg. Beide Brustdrüsen waren betroffen. Nach sechs Ope- rationen, bei denen Drüsengewebe entfernt, wieder aufgebaut und entzündetes Gewebe wieder abgenommen wurde, ist Anke Arndt jetzt metastasenfrei. „Meine Brust ist voller Nar- ben, aber ich stehe zu dem, wie ich bin“, sagt sie selbstbewusst. Emotionale Belastungen Der Erkrankung war eine schwere Zeit voraus- gegangen: 2003 kam ihreTochter mit einer geis- tigen Behinderung zur Welt.Wegen Krampfan- fällen musste sie immer wieder im Krankenhaus behandelt werden. Bei der Geburt des zweiten Fotosv.l.n.r.:IvanKmit-Fotolia,AnkeArndt «Mein Krebs hat mir gezeigt, wie schön das Leben ist» Vor vier Jahren erkrankte Anke Arndt an Brustkrebs. Mehrere Operationen hat sie hinter sich, Sorgen, Ungewissheit, Angst vor dem Tod. „Warum passiert mir das?“, fragte sich die damals 35-Jährige. Und es gelang ihr, dem Krebs eine positive Seite abzugewinnen: eine Chance auf Veränderung.