Selbstabtastung der Brust? Blinde Frauen zeigen wie es geht!
Gemeinsam mit discovering hands® haben Pink Ribbon Deutschland, die BKK Mobil Oil und INTERFIT ein neues Angebot zur Brustkrebsfrüherkennung vorgestellt: die Anleitung zur taktilen Selbstuntersuchung (ATS). Mittels einer Schulung durch speziell qualifizierte, blinde und sehbehinderte Tastuntersucherinnen mit hochsensiblem Tastsinn werden Frauen in punkto Brustgesundheit angeleitet - und können eventuelle Veränderungen frühzeitig erspüren. Was vielen Frauen nicht bewusst ist: Die Brustkrebsfrüherkennung fängt mit der Selbstabtastung an – und die hat jede Frau selbst in der Hand.
Boxweltmeisterin (1995 bis 2007) Regina Halmich unterstützt diese gemeinsame Initiative als Botschafterin aus Überzeugung.
"Regina Halmich setzt sich schon seit fünf Jahren ehrenamtlich als Botschafterin für die Arbeit von Pink Ribbon Deutschland ein. Mit ihrer sympathischen Art und ihrer Prominenz trägt sie entscheidend dazu bei, die öffentliche Aufmerksamkeit für das wichtige Thema der Brustkrebsfrüherkennung zu gewinnen. Wir freuen uns sehr, dass sie in Fortführung ihres Engagements nun auch unser gemeinsames Projekt mit discovering hands unterstützt", sagt Christina Kempkes, Leitung Kommunikation Pink Ribbon Deutschland. „Nur mit einer starken, positiven Kommunikation können wir die gesunde Frau in ihrer alltäglichen Lebenswelt erreichen, damit sie sich aktiv mit ihrer eigenen Gesundheitsvorsorge beschäftigt."
Wir sagen Danke!
Nicht nur Regina Halmich engagiert sich ehrenamtlich für Pink Ribbon Deutschland.
Unser Dank für die tolle Unterstützung geht an:
Hannes Caspar, www.hannescaspar.com
und Alissa Gallicchio, Make-up und Haarstyling für Foto und Film, mit der wir das nachfolgende kurze Gespräch geführt haben:
Pink Ribbon Deutschland: Was gefällt dir an deinem Beruf?
Alissa Gallicchio: Einerseits bin ich immer wieder erstaunt über die Wirkung von Make-up und Haarstyling - es kann einen Menschen komplett verändern oder die Persönlichkeit betonen. Vermeintlich kleine Dinge, subtile Akzente können einen enormen Einfluss darauf haben, welchen Eindruck eine Person hinterlässt. Das fasziniert mich. Andererseits schätze ich es unglaublich, so nah mit Menschen zusammenzuarbeiten. Es hat etwas Intimes, am Kopf und im Gesicht Hand anzulegen. Ich überschreite regelmäßig die persönliche Distanz, die man zu fremden Menschen automatisch einnimmt. Da sind Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl enorm wichtig, damit sich alle wohlfühlen. Das liegt mir. Und mein Beruf bietet die Möglichkeit, im Winter für Produktionen nach Kapstadt zu ziehen, das ist doch auch ein Argument. (sie lacht)
PRD: Du arbeitest sowohl für Foto- als auch für Filmproduktionen - was gefällt dir besser?
AG: Das ist eine schwierige Frage, beides ist aus meiner Sicht sehr unterschiedlich. Bei Fotoproduktionen lautet mein Auftrag häufig, die Personen sehr stark zu verändern, es wird bewusst übertrieben. Für Filmaufnahmen ist die Arbeit oftmals „natürlicher“. Wenn ich es mir so überlege, bevorzuge ich wohl die Filmproduktionen ein wenig. Übrigens hat mir das auch an unserer Zusammenarbeit so gut gefallen - dass ich die Persönlichkeit der Prominenten auf möglichst natürliche Weise unterstreichen durfte.
PRD: Warum hast du gleich zugesagt, diese Kampagne zu unterstützen?
AG: Ich habe glücklicherweise keine direkten Berührungspunkte mit dem Thema Brustkrebs. Aber ich bin eine Frau - und ich denke, als Frau geht mich die Früherkennung grundsätzlich an. Es ist wichtig, sich regelmäßig zu checken. Das passiert nur, indem die Öffentlichkeit informiert und immer wieder daran erinnert wird.