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Und jetzt alle: Frauenlauf Bodensee 2025 lautet das gemeinsame Ziel

Die Bewegung geht weiter! Pink Ribbon Deutschland Botschafterinnen Anna und Lisa Hahner - die Hahnertwins, Marathonläuferinnen und Olympionikinnen - sind in den nächsten Wochen auf außergewöhnlicher Mission.

Anna und Lisa Hahner vermitteln ihre Erfahrung und ihr Wissen mit professionellen Lauftrainings und Ernährungscoachings. Und das nicht nur an andere Hochleistungssportler:innen – sondern an uns alle, Menschen wie dich und mich.
Denn jede:r kann laufen (lernen)!

https://hahnertwinscoaching.de/

Nun sind sie in besonderer Mission unterwegs: Die beiden sympathischen Zwillinge arbeiten in den nächsten Wochen mit Frauen nach Brustkrebs und Menschen in deren Umfeld. Egal ob relativ fit oder gänzlich untrainiert - jede:r wird entsprechend der eigenen Möglichkeiten abgeholt. Alle starten gemäß ihrer individuellen Verfassung. Und „lernen“ laufen bzw. besser laufen.

Die „Startpunkte“ sind somit unterschiedlich, das Ziel aber ist für die Beteiligten dasselbe: zusammen absolvieren sie Ende Juni den Frauenlauf am Bodensee.
Nicht: höher - schneller - weiter. Vielmehr: gemeinsam diese Herausforderung meistern. Klar, es ist eine Herausforderung. Und genau das macht am Ende stolz.

Verena, eine der Teilnehmer:innen von „bettertogether - fit werden mit den Hahnertwins“, bringt es auf den Punkt:

„Mein Leben war schon vor meiner Erkrankung sportlich. Der Krebs hat mich in der Hinsicht nicht verändert, er hat nur meine körperlichen Möglichkeiten auf ein anderes Level verschoben. Also brauche ich nun einen richtigen Einstieg und möchte gezeigt bekommen, wie ich am besten wieder fit werden kann.“
Und sie ergänzt: „Der Krebs hat mich eingeschränkt und körperlich und mental beinahe fertiggemacht. Doch gerade die Bewegung hat bereits in der Zeit meiner Behandlung so gut getan. Ich fange jetzt einfach langsam an - gerne auch mit walken - aber mein Ziel ist es, die Strecke am Bodensee zu laufen. Spazieren gehen kann ich schon :-) ich brauche ein Ziel und möchte mich weiterentwickeln. Es geht für mich nicht darum, mich mit meinen Fähigkeiten vor der Erkrankung zu messen, sondern da loszulegen, wo ich jetzt bin. Und Schritt für Schritt besser zu werden, mich zu entwickeln. Ich freue mich so, dass Anna und Lisa mich begleiten und mir helfen, meinen Weg zum Laufen wieder zu finden. Denn seit meiner Erkrankung habe ich mich sportlich gesehen eigentlich entweder unter- oder überfordert.“

„Ob gesund oder nach einer Erkrankung, eine Weiterentwicklung findet immer außerhalb der Komfortzone statt. Hier das richtige Maß für sich selbst zu finden ist der Schlüssel“, ist Lisa Hahner überzeugt. Ihre Schwester Anna ergänzt: „Das verstehen wir unter Sport! Das macht Spaß und bringt einen weiter! Am allerbesten funktioniert das für die meisten Menschen übrigens in Gemeinschaft.“ Und Lisa lacht: „Gemeinsam geht es eben immer besser, das wissen wir als Zwillinge sowieso.“

Verfolgt uns und dies einzigartige Projekt in den nächsten Wochen auf Social Media - und seid zukünftig herzlich gerne vielleicht sogar selbst mit dabei!

Zum Thema „Bewegung“:

Pink Ribbon Deutschland setzt sich mit vielfältigen Kampagnen und Aktionen für mehr Bewegung ein. Gemeint ist eigentlich: Sport. Denn es ist wissenschaftlich erwiesen, dass es der Gesundheit und der Gesundung gut tut, sich regelmäßig körperlich zu fordern. Wichtig: nicht zu überfordern. Aber eben auch nicht zu unterfordern.

Körperliche Aktivität hilft dabei, den meisten der häufigsten Erkrankungen in unserer modernen Gesellschaft entgegenzuwirken.

In einem Gespräch mit uns hat es Prof. Dr. Freerk Baumann, international anerkannter Experte für Bewegungswissenschaften in der Onkologie, einmal so klar ausgedrückt: „Sport ist eine hervorragende Multi-Pille!“ Und Unsportlichkeit fördert leider die Entstehung zahlreicher Krankheiten.

Sport hingegen hat unter anderem direkte positive Einflüsse auf die (Nicht-)Entstehung von Krebs, den Verlauf einer Krebserkrankung und das Rückfallrisiko. Hinsichtlich Brustkrebs lässt sich durch Sport das individuelle Erkrankungsrisiko statistisch gesehen sogar deutlich senken. Und Sport kann messbar die Nebenwirkungen einer Chemo- oder antihormonellen Therapie reduzieren. Auf diese Weise leistet Sport sowohl in der Primär-, Sekundär- und auch Tertiärprävention einen wichtigen Beitrag zur Vorbeugung von Krebs. Hinzu kommen die zahlreichen Vorteile für Psyche, Wohlbefinden und Lebensfreude.

Sport? Einfach nur gut!

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Foto: Anna und Liusa Hahner, fotografiert von Mathias Pfützner
Foto: bettertogether – fit werden
Foto: Teilnehmerin Verena