#herOstories
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Annika
Mein Name ist Annika, ich bin 32 Jahre alt und habe im Dezember 2023 ganz überraschend die Diagnose Brustkrebs, Triple negativ, erhalten. Das erste halbe Jahr 2024 bekam ich 16 Chemos, danach die OP und dann Bestrahlung. Gemerkt habe ich den Besucher in meiner Brust durch einen ständigen Juckreiz an der Brustwarze. Durch das Kratzen ist mir dann irgendwann ein kleiner erbsengroßer Knoten aufgefallen, der langsam größer wurde. Bis zu den Ergebnissen der Biopsie habe ich mich nicht mit dem Gedanken "du könntest Brustkrebs haben" auseinandergesetzt, da zwei Ärzte nach dem Ultraschall sagten, es sehe gutartig aus. Und dann war der Boden unter den Füßen für einen Moment lang weg.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass mich mein Sport (CrossFit) sowohl psychisch als auch physisch gut durch die Zeit der Chemotherapie gebracht hat. Mein persönliches Lieblingsmotiv ist der Pfau. Ein ganz wunderbares Tier, welches uns zeigt, dass man auch in den schlechtesten Zeiten die eigene Schönheit zeigen kann. Er ist wachsam, stolz und lehrt uns, uns selbst zu lieben. Der Pfau ist mein Krafttier, welches mir gezeigt hat, dass es okay ist, die Krankheit anzunehmen, sie zu akzeptieren und mit ihr in voller Schönheit zu strahlen.
Im Laufe der Erkrankung sagte ein lieber Freund, der selbst Krebs hatte, zu mir: „Ich hoffe du kannst dem Krebs auch irgendwann Danke sagen, sehen, dass er dir nicht nur Schlechtes gebracht hat.“ Diese Worte bewegten so einiges in mir. Ich hatte den Krebs akzeptiert, angenommen, aber nichts Positives darin gesehen.
Doch es stimmt! Durch meine Krebserkrankung hatte oder habe ich auch im Jahr 2024 viele schöne Marmeladenglasmomente gesammelt, alte Freundschaften, die wieder aufgeblüht sind, Kleinigkeiten, die ich viel mehr zu schätzen weiß. Ich hoffe, dass auch du das kannst, dass auch du siehst: Es gibt, dank der Erkrankung, schöne Momente oder Ereignisse.
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Melanie
Mein Name ist Melanie, ich bin 42 Jahre, wohne am Bodensee und habe neben meinem Mann und meinen 3 Kindern u.a. noch 1 Pferd, 2 Ponys, 2 Hunde, Hasen, Hühner und eine Schildkröte. Ich habe meine Diagnose im Oktober 2023 bekommen. Es folgten Chemotherapie, die Entfernung meiner linken Brust sowie 9 Lymphknoten, 2 weitere Nachresektionen und die Strahlentherapie. Im Moment befinde ich mich in der Anschlussheilbehandlung und bekomme die nächsten Jahre noch eine Zielgerichtete Therapie sowie die Antihormonbehandlung. All diese Therapien habe ich immer sehr gut vertragen und konnte mein Leben und meinen Alltag weiter leben und lieben.
Ich habe mir als Figur Alice im Wunderland herausgesucht, da die Geschichte von Alice in vielerlei Hinsicht meine eigene widerspiegelt:
Alice läuft einem Kaninchen, das immer in Hast zu sein scheint, hinterher und fällt in ein tiefes schwarzes Loch … Im Wunderland angekommen begegnen ihr allerlei seltsame Gestalten, die Uhren scheinen anders zu ticken und nichts ist wie es war … Trotzdem begegnen Alice bei diesem Abenteuer nicht nur Gefahren, sondern auch viele tolle Momente und neue Freunde.
Für mich gibt es keine bessere Geschichte, um mein letztes Jahr zu erzählen. Ich würde gerne allen betroffenen Frauen mit auf ihre Reise in ihr persönliches "Wunderland" geben, dass sie diese "seltsame Zeit" annehmen und auch weiterhin die guten Momente auf ihrem Weg sehen können und genießen lernen.
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Christine
Ich bin Christine, 42 Jahre alt und wohne mit meinem Mann und unserem süßen Hund seit 2020 in einem schönen Holzhaus im Herzen des Kahlgrunds im Landkreis Aschaffenburg. Meine Brustkrebs Diagnose jährt sich im November 2024 zum 10. Mal. Ich war bei der Diagnose gerade mal 32 Jahre alt, sehr sportlich und gesund, frisch verheiratet und es traf mich völlig unerwartet. Nach der Akuttherapie folgte noch 5 Jahre Antihormontherapie. 2020 bauten wir unser Haus, die 5 Jahre waren 'rum, mir ging es sehr gut und ich dachte jetzt können wir uns endlich den Kinderwunsch erfüllen. Alles war perfekt. Doch es sollte anders kommen. Nach so einer langen künstlichen Menopause dauerte es bis der Zyklus überhaupt wieder normal war. Ich war nun schon 39 Jahre und wir hatten bei der Erstdiagnose vorsorglich Eizellen einfrieren lassen. Leider kam es nicht mehr dazu diese einsetzen zu lassen, denn kurz nach meinem 40. Geburtstag wurden bei mir Metastasen in Lunge, Rippenfell und Knochen erkannt. Die Welt brach für mich zusammen.
Metastasen heißt unheilbar. Es heißt, dass der Kinderwunsch nicht mehr erfüllt werden kann. Muss ich jetzt bald sterben? Es folgte eine erneute Chemotherapie. Meine Tumorbiologie hat sich verändert und ist jetzt Triple Positiv. Deshalb bekomme ich jetzt eine Dauertherapie bestehend aus Antihormontherapie, Antikörpertherapie und ein Medikament für die Knochen. Wenn Menschen mich fragen wie lange ich diese Therapie bekommen soll, sage ich immer: „Solange es geht!“. Denn erst wenn der Krebs fortschreitet und damit diese Therapie nicht mehr wirkt, muss eine andere Therapie gesucht werden.
Die Metastasen Diagnose ist nun 2 Jahre her. Inzwischen geht es mir wieder ganz gut. Ich habe erkannt, dass Metastasen nicht direkt ein Todesurteil sind, sondern man auch damit noch lange und gut leben kann. Ein Hoch auf die Forschung! Allerdings ist mein Leben auch geprägt durch die dauerhaften Therapietermine und dadurch ist es mir nicht mehr möglich in Vollzeit erwerbstätig zu sein. Dank meiner Selbstständigkeit kann ich aber im kleinen Rahmen noch arbeiten, was mich auch sehr glücklich macht. Ich liebe meine Tätigkeit als Yogalehrerin und bin auch als Krebsaktivistin tätig. Denn Krebs, und vor allem eine metastasierte Krebserkrankung, ist immer noch ein großes Tabuthema.
Auch wenn das Kriegerinnen Dasein oft etwas verpönt ist, erkenne ich mich in dieser Figur wieder. Das liegt an bestimmten Vorbildern aus Büchern oder Filmen, die ich damit assoziiere. Ich finde diese Charaktere so kraftvoll und stark. So möchte ich sein. Es motiviert mich immer wieder selbst aktiv zu werden.
Mit der Diagnose wurde „Life is for living“ mein Motto und genau das will ich. Leben. So gut es geht und so erfüllend wie möglich.
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Anna
Ich bin Anna, 33 Jahre alt, bin in der Nähe von Lindau am Bodensee zuhause, zweifache Jungsmama und glücklich verheiratet.
Meine Diagnose erhielt ich letztes Jahr im August, als ich auf dem Weg in den Urlaub einen Anruf von meiner Frauenärztin bekam, der unser Leben innerhalb von 3 Minuten schlagartig veränderte. Unser jüngster Sohn war zu diesem Zeitpunkt gerade erst 10 Wochen alt. Zwei Wochen später startete meine Chemo- und Immuntherapie, es folgte die erlösende Operation und eine 6-wöchige Bestrahlung. Heute bin ich „Krebsfrei“. Dafür bin ich unendlich dankbar. Während meiner Therapie habe ich oft gesagt, dass das für mich zu schön wäre, um wahr zu sein. Brustkrebs hat mein Leben verändert, hat mich verändert. Während meiner Chemotherapie bin ich an meine Grenzen gegangen, bin über sie hinausgewachsen und teils an ihnen zerbrochen. Ich liebe mein Leben, meine Familie. Ich bin dankbar für meine Lieblingsmenschen, dankbar für mein Ärzteteam, dem ich so sehr vertraue.
Das letzte Jahr war ein Kampf für mich, der Kampf gesund zu werden und gleichzeitig bedingungslos für meine Kinder da zu sein. Ich habe oft meinen Mut und meine Kraft aus meinem Vorbild genommen - der Löwin. Sie verkörpert für mich emotionale und körperliche Stärke, tiefe und bedingungslose Liebe, Mut zu kämpfen und zu jagen, Fürsorge und Ausstrahlung. In der Natur wirkt sie für mich als unnahbar und beschützt ihre Jungen mit ihrem Leben.
Meine liebe Taxifahrerin hat mal zu mir gesagt, dass ich sehr stolz auf mich sein könne und dass ich so eine starke Frau sei. Ich habe sie sehr verwundert angeschaut und gemeint, dass ich das gar nicht so empfinde, denn ich hätte ja gar keine andere Wahl. Sie antwortet: Doch, du hast immer eine Wahl. Du könntest aufgeben, wegrennen oder dich verschließen. Da wurde mir erst bewusst, dass ich darüber nie nachgedacht habe. Für mich gab es nur einen Weg: Kämpfen für mein Leben, für meine Familie.
Das geht raus an alle Kämpferinnen:
Sei stolz darauf, wie du die letzten Tage oder Monate gemeistert hast. Die stillen Kämpfe, die du geführt hast. All die Male, die du wieder aufgestanden bist. Auf alles, was du dazu gelernt hast. Du bist hier. DANK DIR.
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Franziska
Mein Name ist Franziska, ich bin 44 Jahre alt, Mama von zwei Kindern (11 und 12), verheiratet, eine Deutsche Dogge ;-) und lebe mit meiner Familie am Stadtrand von Berlin.
Ich habe im Oktober 2022 erfahren, dass ich Brustkrebs habe, der direkt in die Knochen und die Leber metastasiert ist. Das war ein riesiger Schock, denn einige Tage zuvor habe ich bei meinen ersten Ironman mitgemacht und ich hatte doch nur Rückenschmerzen... Ich bin sofort für 2 Monate ins Krankenhaus eingeliefert worden, wurde bestrahlt, bekam eine Orthese, Antihormontherapie, Zoladex und Xgeva Spritzen sowie CDK 4/6 Inhibitoren. Das alles reichte leider nicht, um die Metastasen am Wachsen zu hindern und es folgten 4 Monate wöchentlich Chemotherapie. Zur Zeit bekomme ich eine Antikörpertherapie und weiter Antihormone.
Ich habe mir die Amazone ausgesucht, weil sie unfassbar stark ist. Sie trifft ihren Gegner siegessicher mit ihrem Pfeil. Der Legende nach haben die Amazonen ihre Brust geopfert, um ihren Bogen noch effizienter zu benutzen. Die Pfeile sind meine Therapieoptionen, die Amazone steht für meinen unbändigen Willen, am Leben bleiben zu wollen!
Meine Botschaft:
Denkt an das Leben, nicht an den Tod! Habt Vertrauen in eure Stärke Mädels und verschwendet nicht zu viel Zeit mit Fragen, auf die es keine Antworten gibt. Bleibt hoffnungsvoll und zuversichtlich, denn niemand weiß, was das Leben für einen bereit hält. Go grab life!!!
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Melanie
Mein Name ist Melanie, ich bin 42 Jahre alt und komme aus der Nähe von Heidelberg.
2019 erhielt ich die Diagnose Brustkrebs. Ich war immer regelmäßig bei Vorsorgeterminen und hatte noch 3 Monate zuvor eine Ultraschalluntersuchung beim Arzt … Beim Duschen ertastete ich eines Tages zufällig selbst eine Veränderung in der Brust. Mein damaliger Gynäkologe konnte zuerst nichts feststellen und versuchte mich zu beruhigen. Erst als ich eindringlich bat, genauer zu schauen, konnte er einen Knoten feststellen. Das Vertrauen zu diesem Arzt war danach leider nicht mehr vorhanden. Daraufhin ging es ziemlich schnell, ich wollte keine Zeit verlieren. Termin zur Biopsie, CT, MRT, Mammographie, Vorstellung in verschiedenen Brustzentren. Diagnose Brustkrebs mit 38. Eine heile Welt wurde von einem auf den anderen Tag zerstört, aufzugeben war für mich zu keiner Zeit eine Option. Es folgten 1,5 Jahre Chemotherapie, Operation und Bestrahlung. Die Therapie wurde ein Auf und Ab der Emotionen, zusätzlich war dies der Beginn der Corona-Pandemie. Ich begann ein Fernstudium um mich abzulenken und kaufte ein Trampolin für mehr Bewegung vor den Therapien. In dieser Phase habe ich auch die Liebe zum Laufen und Walken entdeckt - die Bewegung half mir sehr die Nebenwirkungen der Therapie besser zu verkraften.
Auf meinen Läufen begegneten mir häufig Schmetterlinge, die meinen Weg kreuzten oder eine Zeit lang in die gleiche Richtung flogen. Irgendwann wurde der Schmetterling für mich Kraftsymbol für Leichtigkeit und Veränderung. Ein treuer Begleiter in dieser schwierigen Phase. Deswegen habe ich mich für den Schmetterling als Figur für das Fantastic Wochenende entschieden. Wie die Entwicklungsphasen des Schmetterlings (Ei, Raupe, Puppe, Falter / Schmetterling) empfand ich die Phasen der Therapie. Das Leben danach ist definitiv anders als zuvor. Die Leichtigkeit kommt hoffentlich irgendwann zurück.
Ich wünsche mir, dass junge Frauen und Männer von ihren Ärzten gehört werden und regelmäßig zur Vorsorge gehen. Bleibt in der Therapie bei euch und lasst euch nicht von gut gemeinten Ratschlägen verunsichern. Keiner kann sagen was die Zukunft bereithält, genießt jeden Tag und lebt im hier und jetzt! Jeder hat eine zweite Chance verdient.
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Sonja
Ich heiße Sonja, bin 43 Jahre alt, wohne in Waldthurn, bin verheiratet und Mutter von drei Söhnen (19, 17, 17) sowie Hundemama. Meine erste Brustkrebsdiagnose erhielt ich mit 29 Jahren am 13.11.2009, es war ein Freitag. Den Knoten hatte ich selbst ertastet. Es folgten Operationen, Chemotherapie und Antihormontherapie. Ich ließ einen Brustaufbau mit Eigenfett machen und fühlte mich langsam wieder wohl in meiner Haut. Dann wurde ein Tumor in meiner Hüfte festgestellt, der operativ entfernt wurde. Einige Zeit nach diesem erneuten Schock fand ich langsam wieder in mein Leben zurück. Bis zum 09.10.2020. An diesem Tag erhielt ich meine Rezidiv-Diagnose. Metastasen in der Lunge, den Lymphknoten und in der Wirbelsäule. Erneut brach meine Welt zusammen. Nun war ich Palliativpatientin. Ich bekam Chemotherapie und Antihormontherapie - lebenslang. Die Metastasen konnten zurückgedrängt und stabil gehalten werden. Jetzt im Januar 2024 wird meine Therapie umgestellt, da sich die Metastasen nun auch im Rippenfell und in den Lymphbahnen befinden. Die Erkrankung schreitet voran, die Lungenmetastasen wachsen. Aber ich bin zuversichtlich, dass mir die neuen Therapien dabei helfen werden die Metastasen zurückzudrängen. Meine Familie steht immer hinter mir und ist für mich da. Ich habe das Steuer in der Hand und gebe die Richtung und das Tempo vor.
Die Figur von She Hulk habe ich mir ausgesucht, weil sie ihre Kräfte nicht haben wollte und dann trotzdem das Beste daraus macht. Sie ist stark und kann alles schaffen. So bin auch ich eingestellt. Ich hab mir meine Erkrankung nicht ausgesucht, aber - my story isn’t finished.
Gebt nicht auf, es lohnt sich zu kämpfen. Das Leben ist schön.
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Franziska
Mein Name ist Franzi, ich stamme aus Augsburg. Ich bin im Sommer 2020 im Alter von 29 Jahren zum ersten Mal an Brustkrebs erkrankt. Nach einem komplikationslosen Therapieverlauf war ich nach einem dreiviertel Jahr krebsfrei und konnte bald wieder zur Normalität zurückkehren. Doch im Januar 2023 erhielt ich eine Rezidiv-Diagnose mit Metastasen in der Leber. Mein bisheriges Leben stürzte wie ein Kartenhaus in sich zusammen und ich musste mich durch viele Tiefschläge kämpfen, habe jedoch nie aufgehört, das Leben zu lieben und zu genießen.
Der Fuchs begleitet mich schon eine ganzen Weile: Angefangen mit dem Spitznamen Rotfuchs aufgrund meiner rot gefärbten Haare als Teenager, über mein Lieblingslied der Band Beginner in der eine Songzeile lautet „Ein Fuchs muss tun, was ein Fuchs tun muss…“, welche seit meiner Krebsdiagnose eine ganz besondere Bedeutung für mich hat, bis hin zur Fähigkeit von Füchsen, sich an sehr viele Gegebenheiten und Umgebungen anzupassen und somit sehr robust und widerstandsfähig zu sein. All dies macht dieses Tier zu einem Symbol für meinen Weg mit meiner Erkrankung.
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Corinna
Mein Name ist Corinna, ich bin 35 Jahre und komme aus Köln. Ich habe im Mai die Diagnose Brustkrebs bekommen, habe nun 6 Monate Chemotherapie hinter mir und warte momentan auf den Start der Bestrahlung und Antikörpertherapie, Antihormonbehandlung.
Ich habe mir als Fantasiefigur den Phönix von Harry Potter ausgesucht, da ich ein großer Harry Potter Fan bin und meinen Tumor „Voldemort“ genannt habe. Der Phönix steht für Leben und Wiedergeburt, egal wie oft er verbrennt, er erstrahlt immer wieder in voller Pracht. Er hilft Harry Potter im Kampf gegen Voldemort.
Ich möchte allen Frauen mit auf den Weg geben: Es ist eine emotionale Zeit, aber Aufgeben ist keine Option! Lasst euch nicht euren Mut und Humor nehmen! Das Leben ist viel zu kurz und unberechenbar. Lebt im Hier und Jetzt! Macht das was euch gut tut!
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Hayriye
Ich bin Hayriye aus Hamburg, 51 Jahre, und habe im Alter von 46 die Diagnose Brustkrebs bekommen. Nach dem erkämpften Gentest stand fest, dass ich BRCA2 Genträgerin bin. Bei mir war es ein Zufallsbefund. Eigentlich wollte ich den Termin bei meiner Ärztin an dem Tag absagen – und habe ihn dann doch wahrgenommen. Durch die Pflege meiner schwerkranken Eltern (Vater metastasiertes Prostatakarzinom, Mama metastasierter Lungenkrebs und Demenz) sowie durch meine eigene Erkrankung habe ich in kürzester Zeit viele Erfahrungen machen müssen mit Ärzten, Krankenkassen, Behörden, Krankenhäusern, Pflege, Altersheimem etc., die ich in meinen Netzwerken, in persönlichen Beratungen, in SHG Foren oder auch als Speakerin weitergebe.
Meine Schwester schenkte mir 2018 inmitten meiner Chemotherapie eine Kette mit der Gravur „Kämpferin“ und traf damit meine Situation sowie meinen emotionalen Zustand. Damit stand meine Symbolfigur für das „FANTASTIC“-Wochenende schnell fest.
Jeder betroffenen Person würde ich mit auf den Weg geben wollen, bei sich zu bleiben – allen Frauen und Männern möchte ich sagen: Geht unbedingt zur Vorsorge. Denn Früherkennung rettet Leben … so wie meins vielleicht auch deins!
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Sabine
Ich bin Sabine, komme aus Saarbrücken, bin 51 Jahre und Mama von 3 Kindern. Meine Brustkrebsdiagnose erhielt ich am 9.4.2019. Ein Datum, an dem sich viel veränderte. Trotz regelmäßiger Vorsorge hatte ich 2 Tumore in einer Brust. Es folgten Chemotherapie, 2 Operationen und wieder Chemotherapie. Im Januar 2022 bekam ich die Diagnose Metastasen in der Lunge. Ich empfehle allen Frauen den jährlichen Brustultraschall zur Früherkennung.
Trotz meiner Diagnose bin ich glücklich. Ich habe eine tolle Familie und ganz tolle Freunde, die mich unterstützen – dafür bin ich sehr dankbar. Durch die Diagnose habe ich sehr viele tolle Menschen kennengelernt und besondere, wertvolle Momente genossen. Einer davon ist: Ich durfte an dem Event „FANTASTIC" teilnehmen und mich in eine Blume verwandeln. Da ich nach außen die Kämpferin bin, habe ich mich für die Blume entschieden, denn im Herzen bin ich ein Mädchen geblieben.
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Tanja
Mein Name ist Tanja, ich bin 50 Jahre und komme aus Landau/Rheinland-Pfalz. Ich erhielt meine Brustkrebs-Diagnose am 6.3.2018 während meiner jährlichen Krebsvorsorge. Beim Abtasten der Brust konnte man noch nichts feststellen, erst im Ultraschall wurde der Tumor entdeckt. Es folgten Chemotherapie, Antikörpertherapie, brusterhaltene OP und Bestrahlung.
Ich habe mir als Wunschfigur Tinkerbell ausgesucht, weil ich die Filme liebe und Tinkerbell als Charakter toll finde. Sie nimmt nicht alles so ernst, ist verspielt und lebt in Neverland, in dem Kinder niemals erwachsen werden.
So hart und anstrengend die Therapie auch war, es hatte auch was Positives. Ich sehe viele Dinge nicht mehr so eng, stresse mich nicht mehr und versuche, nur die Dinge zu tun, die mir gut tun. Meine Botschaft lautet: Das Unbeschwerte kommt wieder zurück und man genießt Kleinigkeiten viel mehr. Man kann es auch als Chance sehen. Danach kommt man noch stärker zurück und kann stolz darauf sein, was man alles geschafft hat.